Kita "Parthenzwerge", Großbardau

Während der Bauzeit gab es nur wenig Regen, wenn aber doch, dann verwandelte sich die Baustelle in eine Schlammlandschaft. Für die Kinder wäre dies der optimale Matschplatz gewesen...

Früher war auf dem Gelände der heutigen KITA eine Maschinentechnische Station (MTS). Hier wurden landwirtschaftliche Maschinen und Großgeräte gewartet, instandgehalten und auch betankt.

Nach dem Abriß der Anlagen wurden die Flächen revitalisiert.
Die Gesamtfläche der KITA-Freinlagen beträgt 4.515 Quadratmeter.

Das Feuerwehrgerätehaus grenzt im Süden an die KITA. Geplant wurden unter anderem der Kanal und die Regenwasserentwässerung. Weiterhin wurde der Einbau der Zisterne für Toilettennutzung und Bewässerung baubetreut.

In den heißen Sommern 2018 bis 2020 wollte so einiges mit intensiver Bewässerung gedeihen - bloß der Rasen nicht.
Bis heute (Stand 2021) hat sich dieser jedoch auch sehr gut entwickelt.

Hier ein Blick auf die Nordwest-Seite. Aufgrund der großen verfügbaren Fläche konnten die einzelnen Spielbereiche 
großzügig geplant und gebaut werden.

Geplant wurden die typischen Spielelemente wie Rutsche......

...welche aus Kindersicht ganz schön groß wirkt.

Auch ein Häuschen darf nicht fehlen. In der kindlichen Phantasie vielleicht ein Piratenschiff. Das Häuschen wurde aus der alten Kita mitgebracht und bietet den Zwergen einen Rückzugsraum, denn es liegt hinter den Hügeln.

Natürlich geht es nicht ohne Schaukeln.

 

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kinder, die oft schaukeln, später besser in Mathematik sind...

Nochmal ein Blick über die "Kletterstrecke".

Dies ist die heißbegehrte Forscherstation. Der Hit für alle Altersgruppen: backen, kochen, aufwaschen, matschen...es gibt immer was zu tun.

Und (fast) zum Schluss, aber nicht als Letztes; der vielgenutzte Kriechtunnel durch den künstlich geschaffenen Hügel...

Nicht planbar für den Landschaftsarchitekt ist die Einbindung der KITA in die Landschaft. Die Spielbereiche grenzen an lockere Bebauung, "grüner" Blick in den dörflichen Randbereich, eine Pferdekoppel und ruderale Ackerstruktur und viele Bäume.

Seit Kurzem befindet sich in nächster Nachbarschaft ein Storchennest auf einem Mast (im Bild oben links). 2021 war das Storchenpaar leider glücklos. Die Kinder fiebern mit den Vögeln und entwickeln ihre ganz eigenen Projekte dazu.
Die neue Kita wurde von den Kindern sehr gut angenommen, die Spielflächen und -geräte stehen hoch im Kurs. 

Eine Anektode zum Schluss: wie bereits erwähnt, wurde  im nordöstlichen Teil eine Fläche nicht überplant und auch nicht gestaltet. Hier entwickeln sich ruderale Strukturen. Die Kinder nutzen den teils mannshohen Bewuchs ganz intensiv zum Verstecken, Löcher buddeln und Verstecke bauen. Ohne teure Spielgeräte wird hier das Spielen nur durch die Phantasie befördert...

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